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Einschreibung in die Entwurfsklassen des D-ARCH

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Details Entwurfsprogramm – Herbst Semester 2024

 

 

 

Angaben zur Professur

 

 

Lehrstuhl 

Professur E. Mosayebi

 

 

Typ 

Professur für Architektur und Entwurf

 

 

Standort 

HIL

 

 

Webseite 

www.mosayebi.arch.ethz.ch

 

 

Assistierende 

Violeta Burckhardt, Paul Eckert, Julian Meier, Franziska Singer, Nelly Pilz, Matthew Phillips

 

 

Kontakt E-Mail 

phillips@arch.ethz.ch

 

 

 

 

Angaben zur Entwurfsklasse

 

 

Typ 

Entwurf V-IX

 

 

Thema 

Jura Circulaire

 

 

Beschreibung
des Entwurfs-programmes 

Zeit als grundlegende Dimension der Architektur beschäftigt uns auch in diesem Semester. Aus den Blickwinkeln des Temporären, Zirkulären und Permanenten vermessen wir geographische Räume und ihre gegenwärtigen Verfassungen. Nach dem letzten Semester «Jura Résistant» zu Fragen der Permanenz und Polyvalenz in Biel, fokussieren wir im Herbst auf Kreislaufprinzipien in Delémont. Der politische Hauptort des Juras blickt auf eine reiche Industriegeschichte zurück, die auf den umfangreichen Eisenerzabbau seit dem Mittelalter zurückgeht. Die letzte Phase der Geschichte der lokalen Eisenproduktion markierte die Firma Von Roll, welche bis zum Jahr 1982 in Choindez einen Hochofen in Betrieb hatte. Das städtebauliche Erbe mit Hochöfen, Industrieanlagen sowie unterirdischen Minen ist im Stadtkörper Delémonts manifestiert. Trotz der reichen Industriegeschichte gehört der jüngste Kanton der Schweiz zu den finanziell schwächsten. Der Jura ist ein Randkanton, der mit dem Wegzug seiner jüngeren Bevölkerung bei gleichzeitiger Überalterung der Gesellschaft zu kämpfen hat. Das ist erstaunlich, da die Infrastrukturen in den letzten Jahren ausgebaut wurden und sich neue Präzisionsindustrien angesiedelt haben. Im Semester knüpfen wir an die Eisengeschichte Delémonts an und entwerfen zirkuläre Wohnbauten aus Stahl. Das Material liefern uns die leerstehenden Stahlkonstruktionen der Region, die wir entweder umbauen oder als Ressource für Neubauten nutzen. Wir suchen nach einfachen konstruktiven Lösungen, welche einen fortlaufenden Wandel ermöglichen. Voraussetzung dafür sind demontierbare Verbindungen, Systemtrennung und der Einsatz möglichst langlebiger Materialien. Wir verstehen das Prinzip des Zirkulären umfassend. Neben den materiellen und ökonomischen Kreisläufen schauen wir auch auf landschaftliche Zyklen, wie Wasser und pflanzliche Kreisläufe und die Wiederkehr der Jahreszeiten. Welche architektonischen Qualitäten und ästhetischen Potenziale hat die Zirkularität für das Wohnen? In Zusammenarbeit mit BUK entstehen grossmassstäbliche Modelle und konstruktive Zeichnungen. In Workshops mit dem Künstler Taiyo Onorato arbeiten wir an Collagen. Geplant ist eine Exkursion nach Delémont zu Beginn des Semesters. Das Semester wird durch Inputs von Catherine De Wolf (Professur Circular Engineering for Architecture) begleitet. --- This semester, we are dealing with time as a fundamental dimension of architecture. From the perspective of the temporary, circular, and permanent, we are measuring geographical spaces and their current constitutions. After last semester's "Jura Résistant" on questions of permanence and polyvalence in Biel, we will focus on circular principles in Delémont this Autumn. The political capital of the Jura has a rich industrial history that dates back to extensive iron ore mining since the Middle Ages. The last phase of the history of local iron production was marked by the Von Roll company, which operated a blast furnace in Choindez until 1982. The urban heritage with blast furnaces, industrial plants, and underground mines is manifested in the city of Delémont. Despite its rich industrial history, the youngest canton in Switzerland is one of the financially weakest. The Jura is a peripheral canton struggling with the departure of its younger population and an ageing society. This is astonishing, as the infrastructure has been expanded in recent years, and new precision industries have settled there. We will build on Delémont's iron history and design circular residential buildings made of steel. The material is provided by the region's empty steel structures, which we convert or use as a resource for new buildings. We are looking for simple, constructive solutions that enable ongoing change. The prerequisites for this are demountable connections, system separation and the use of durable materials. In the semester, we will understand the principle of circularity in depth. In addition to material and economic cycles, we will also look at landscape cycles, such as water and plant cycles and the return of the seasons. What architectural qualities and aesthetic potential does circularity have for living? Large-scale models and constructive drawings are created in collaboration with BUK. In workshops with the artist Taiyo Onorato, we develop steel compositions using collages. At the beginning of the semester, an excursion to Delémont is planned. The semester will be accompanied by inputs by Catherine De Wolf (Professor of Circular Engineering for Architecture).

 

 

Thematische und methodische Schwerpunkte 

Entwurf, Konstruktion, Staedtebau, Landschaftsarchitektur, Handwerk, Visualisierungen

 

 

Lernziele 

MATERIAL UND KONSTRUKTION Die Studierenden eignen sich Wissen zu zirkulären Baumethoden mit Stahl als Hauptmaterial an. Sie lernen das Gebäude als strukturell-konstruktives System zu entwickeln, welches nahegelegene Industriebauten oder deren Teile umnutzt, wiederverwendet und zu einem neuen System fügt. GRUNDRISS UND KONTEXT Die Studierenden lernen, oben genannte Stränge in einem kohärenten, experimentellen Grundriss zu vereinen. Das Projekt soll dabei einen fortlaufenden Wandel ermöglichen, um eine künftige Entwicklung und Aneignung zuzulassen. Ebenso legen wir Fokus auf die Einbettung in den lokalen Kontext: Die Studierenden befassen sich mit Materialströmen, ökologischen Zyklen und dem urbanen Umfeld Delémonts, um ihre Projekte auf eigens ausgesuchten Bauplätzen städtebaulich einzugliedern. NARRATIV UND PRÄSENTATION Auf der Suche nach Narrativen lernen die Studierenden ihre Projekte innerhalb unseres heutigen Kontextes mehrdimensional zu begründen. Narrative nehmen externe Faktoren (Ökonomie, Ökologie, Kultur, Soziologie) und Interessensgebiete auf und helfen ihnen dabei, das Projekt in sich zu einem konsistenten Ganzen zu formen und nach aussen zu kommunizieren. --- MATERIAL AND CONSTRUCTION Students acquire knowledge about steel, its methods of use, types of joints and its history in the canton of Jura. They learn to develop the building as a structural-constructive system that adapts nearby industrial buildings or their parts to join them in a new system. OUTLINE AND CONTEXT The students learn to incorporate the above-mentioned strands in a coherent, experimental floor plan. The project should embrace change as a way of enabling future development and appropriation. Moreover, we focus on embedding the project within a local context by understanding material flows, ecological cycles and Delémonts urban environment. NARRATIVE AND PRESENTATION In the search for narratives, students learn to justify their projects multi-dimensionally within our current context. Narratives incorporate external factors (economy, ecology, culture, sociology) and areas of interest and help them to mould the project into a consistent whole and communicate it to the outside world.

 

 

LV-Nr. des Entwurfs 

052-1125-24

 

 

Zusätzliche integrierte Disziplin(en) 

BUK

 

 

Unterrichts-sprache 

Deutsch, Englisch

 

 

Arbeitsweise 

Nur Gruppenarbeit

 

 

Daten Zwischenkritiken 

15.10.24, 20.11.24

 

 

Datum Schlusskritik 

18.12.24

 

 

Einführungs-veranstaltung 

17.9.24, 09.00, Atelier Gisel

 

 

Zusätzliche Kosten 

CHF 100 (Schätzung, ohne allfällige Kosten für Modellbau und Seminarwoche)

 

 

Verfügbare Plätze 

26

 

 

Plakat des Entwurfs-programmes 

Plakat ansehen (PDF Datei)

 

 

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Departement Architektur
 
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Kontakt

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8. August 2024
Thomas Gemperli

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