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Angaben zur Professur |
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Lehrstuhl |
Professur G. Vogt |
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Typ |
Professur für Landschaftsarchitektur |
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Standort |
HIL |
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Webseite |
www.vogt.arch.ethz.ch |
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Assistierende |
Thomas Kissling, Ilkay Tanrisever, Sebastiano Brandolini |
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Kontakt E-Mail |
kissling@arch.ethz.ch |
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Angaben zur Entwurfsklasse |
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Typ |
Entwurf V-IX |
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Thema |
MÜNCHEN – Alpine Kultur in der Metropole |
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Beschreibung des Entwurfs-programmes |
MÜNCHEN – Alpine Kultur in der Metropole
The Alps as Common Ground
Entwurf Process Cartography XII
Die Entwurfssemester der Professur Vogt kreisen um den Alpenbogen der These folgend, dass dieser als urbaner Common Ground gelesen werden kann. Jedes Entwurfssemester stellt sich die Aufgabe der Verifizierung dieser These, indem wir auf eine Metropolitanregion fokussieren und nach deren spezifischem Bezug zum alpinen Raum fragen.
Nach Milano, Lyon und Ljubljana beschäftigen wir uns im kommenden Herbstsemester mit dem urbanen Territorium von München. Die drittgrösste Gemeinde Deutschlands liegt im Alpenvorland in einem Senkungsbecken zwischen den Kalkalpen und der Donau. Der Fluss Isar, der in den Alpen im Tiroler Teil des Karwendels entspringt, verbindet die Stadt einerseits mit den südlich gelegenen Alpen und somit mit Norditalien und andererseits über die Donau mit Wien und Osteuropa.
Obwohl die bayerischen Alpen nur sieben Prozent der Landesfläche ausmachen, haben sie einen grossen symbolischen Stellenwert. Das romantische Bild der idealisierten, idyllischen Alpen was auf den beiden Säulen der „schönen Landschaft“ und des „echten Brauchtums“ beruht, wird in Bayern seit dem 19.Jahrhundert stark gefördert. Für die Bewohner der Alpen sieht die Realität anders aus. Seit den 1980er Jahren breitet sich die Grossstadt München nach Süden immer weiter aus und verdrängt die herkömmlichen Nutzungsformen. Funktionen wie Wohnen, Naherholung und Sport, die im städtischen Kerngebiet zu wenig Platz finden oder von ungünstigen Bedingungen betroffen sind, werden in die angrenzenden Alpen verlegt.
Die Aufgabe des Semesters besteht in der Neubestimmung der Bedeutung und Nutzung der alpinen Landschaft im Spannungsfeld zwischen Extensivierung (museale Landschaft) und Intensivierung (beispielsweise Tourismus, Landwirtschaft oder Energieproduktion) mit dem Ziel, eine neue produktive Beziehung mit der Metropolitanregion München herzustellen.
Wir verstehen den Entwurf nicht als Endprodukt sondern als Prozess. In einem ersten Schritt untersuchen wir die grossmassstäblichen Beziehungen Münchens. Auf einem zweitägigen Field Trip ergänzen wir den analytischen Blick mit einer persönlichen Sicht auf den Ort. Daraus entwickeln die Studierenden ein individuelles Programm als Grundlage für ihren Entwurf. Die vorgeschlagenen Eingriffe können zwischen städtebaulichen und landschaftlichen Szenarien sowie konkreten architektonischen Vorschlägen variieren. |
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Thematische und methodische Schwerpunkte |
Entwurf, Staedtebau, Landschaftsarchitektur |
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Lernziele |
Selbständiges Denken und Handeln |
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LV-Nr. des Entwurfs |
052-1135-17 |
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Zusätzliche integrierte Disziplin(en) |
Landschaftsarchitektur / Staedtebau 051-1235-17L |
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Unterrichts-sprache |
Deutsch |
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Arbeitsweise |
Entwurf als Einzelarbeit, die ersten zwei Analysewochen als Gruppenarbeit |
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Daten Zwischenkritiken |
04.10., 18.10., 01.11., 15.11., 06.12. |
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Datum Schlusskritik |
19.12. |
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Einführungs-veranstaltung |
19.09. |
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Zusätzliche Kosten |
CHF 0 (Schätzung, ohne allfällige Kosten für Modellbau und Seminarwoche) |
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Verfügbare Plätze |
24 |
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Plakat des Entwurfs-programmes |
Plakat ansehen (PDF Datei) |