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Einschreibung in die Entwurfsklassen des D-ARCH

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Details Entwurfsprogramm – Frühlings Semester 2022

 

 

 

Angaben zur Professur

 

 

Lehrstuhl 

Professur G. Vogt

 

 

Typ 

Professur für Landschaftsarchitektur

 

 

Standort 

HIL

 

 

Webseite 

www.vogt.arch.ethz.ch

 

 

Assistierende 

David Jung, Andreas Klein

 

 

Kontakt E-Mail 

jung@arch.ethz.ch

 

 

 

 

Angaben zur Entwurfsklasse

 

 

Typ 

Entwurf V-IX

 

 

Thema 

The Alps as Common Ground – Turin

 

 

Beschreibung
des Entwurfs-programmes 

Die Entwurfssemester der Professur Vogt kreisen um den Alpenbogen der These folgend, dass dieser als urbaner Common Ground gelesen werden kann. Jedes Semester stellt sich die Aufgabe der Verifizierung dieser These, indem wir auf eine perialpine Metropolitanregion fokussieren und nach deren spezifischem Bezug zum alpinen Raum fragen. Nach Milano, Lyon, Ljubljana, München, Marseille und Wien beschäftigen wir uns im Frühjahrssemester 2022 mit dem Territorium von Turin, womit die Semesterreihe «The Alps as Common Ground» seinen Abschluss findet. Dabei fokussieren wir auf die Alpentäler der «Città Metropolitana di Torino». Diese haben im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs der Stadt Turin – der mit der Entwicklung der «Fabbrica Italiana Automobili Torino» (FIAT) korreliert und bis in die 80er Jahre des 20. Jh. anhielt – einen massiven Bevölkerungsrückgang erfahren, was in vielen Gemeinden zu einem Niedergang der öffentlichen Einrichtungen und schlussendlich der Dorfgemeinschaften führte. Die Verlagerung von Arbeitsplätzen in den urbanisierten Raum führte zu einem Ungleichgewicht der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit zwischen den Regionen und somit zu einer Konzentration der Entwicklungen im Metropolitanraum Turin. Grosse Teile des alpinen Territoriums verloren damit an Wichtigkeit und wurden zu «Alpinen Brachen» (vergleiche: Die Schweiz – Ein städtebauliches Portrait, ETH Studio Basel). Neue Entwicklungen wie die Digitalisierung der Arbeitswelt, schnellere Verkehrsverbindungen zwischen Peripherien und Zentren, die den Bergregionen zugesprochene Lebens- und Erholungsqualität sowie bestehende alpine Ressourcen wie erneuerbare Energien, Frischwasser, mineralische Rohstoffe oder biologische Ressourcen werden jedoch zunehmend als unverzichtbare Potentiale für inneralpine Gebiete, aber auch für das ausseralpine Umland identifiziert. Gerade in Anbetracht der aktuellen Debatten zu Energieproduktion, Trinkwassersicherheit, ökologischer Vielfalt, Dichtestress in den Städten oder Klimawandel führt das zu einer Bedeutungszunahme der alpinen Regionen. Anhand expliziter Entwürfe diskutieren wir die Neubestimmung der Bedeutung und Nutzung dieser Regionen im Spannungsfeld zwischen Extensivierung und Intensivierung, mit dem Ziel eine neue produktive Beziehung mit der Metropolitanregion Turin herzustellen. Exemplarisch werden wir diese Themen in den piemontesischen Alpentälern, insbesondere dem Susa-Tal und den Lanzo-Tälern, untersuchen. Im Susa-Tal beschäftigen uns Entwicklungen, die im Zusammenhang mit der sich im Bau befindlichen Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke zwischen Turin und Lyon und dem dazugehörigen neuen Bahnhof bei Susa zu erwarten sind. Geradezu gegensätzlich stellt sich die Situation in den Lanzo-Tälern dar. Diese waren im Verlauf des letzten Jahrhunderts von starker Abwanderung betroffen, wodurch die über Jahrhunderte etablierte Kultur und die dazugehörige Landschaft teilweise stark gefährdet ist oder bereits verloren ging. Diese sich scheinbar komplementär entwickelnden Talschaften werfen verschiedene Fragen auf. Sollen beispielsweise gewohnte Landschaften bewahrt werden? Gibt es neue Nutzungsentwicklungen? Ist ein Rückzug des Menschen aus gewissen Gebieten denkbar? Oder sind andere Szenarien aussichtsreich? Darauf wollen wir eingehen. Der Begriff «Process Cartograhy» bildet dabei das methodische Grundgerüst des Entwurfsunterrichtes. Ausgehend von einer komplexen Fragestellung im territorialen Massstab werden in einem ersten Schritt die grossräumlichen Beziehungen der Metropolitanregion Turin untersucht. Auf einem zweitägigen Field Trip ergänzen wir den analytischen Blick mit einer persönlichen Sicht auf den Ort. Daraus entwickeln die Studierenden jeweils ein individuelles Programm als Grundlage für ihren Entwurf. Die vorgeschlagenen Eingriffe können zwischen städtebaulichen und landschaftlichen Szenarien sowie konkreten architektonischen Vorschlägen variieren. Dieses Vorgehen trägt der Einsicht Rechnung, dass der Entwurf nicht als Endprodukt, sondern als Prozess zu verstehen ist, bei dem es darum geht die einzelnen Denkbewegungen sichtbar zu machen und aufzuzeichnen. Organisation: Woche 1-3 Analyse (Gruppenarbeit) Entwurf im Anschluss (Einzelarbeit) Der Field Trip findet vom 11.03.22 bis 13.03.22 statt (Abreise: Freitagnachmittag ab Zürich HB, Rückreise: Sonntag, Zürich HB an 23:00 Uhr). Der Unkostenbeitrag beträgt 250 CHF. Hinweis: Änderungen des Semesterprogramms aufgrund der Covid-Situation sind nicht ausgeschlossen.

 

 

Thematische und methodische Schwerpunkte 

Entwurf, Staedtebau, Landschaftsarchitektur

 

 

Lernziele 

Eigenständiges Denken und Handeln.

 

 

LV-Nr. des Entwurfs 

052-1144-22

 

 

Zusätzliche integrierte Disziplin(en) 

 

 

Unterrichts-sprache 

Deutsch

 

 

Arbeitsweise 

Einzel- und Gruppenarbeit, davon 3 bis 4 Wochen Gruppenarbeit

 

 

Daten Zwischenkritiken 

 

 

Datum Schlusskritik 

31.05. / 01.06.

 

 

Einführungs-veranstaltung 

22.02. / 10:00 Uhr / Case Studio Vogt

 

 

Zusätzliche Kosten 

CHF 250 (Schätzung, ohne allfällige Seminarwochenkosten)

 

 

Verfügbare Plätze 

24

 

 

Plakat des Entwurfs-programmes 

Plakat ansehen (PDF Datei)

 

 

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Departement Architektur
 
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Kontakt

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24. April 2024
Thomas Gemperli

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