spacer spacer spacer spacer
spacer
spacer
spacer
spacer spacer spacer spacer
spacer

Eingabe der Entwurfsklassen

spacer

Übersicht

spacer

Programme

spacer

Modus

spacer

Statistiken

spacer

Login

 

 

 

 

 

Einschreibung in die Entwurfsklassen des D-ARCH

transp

 

Details Entwurfsprogramm – Frühlings Semester 2021

 

 

 

Angaben zur Professur

 

 

Lehrstuhl 

Professur A. Gigon / M. Guyer

 

 

Typ 

Professur für Architektur und Konstruktion

 

 

Standort 

HIL

 

 

Webseite 

www.gigon-guyer.arch.ethz.ch

 

 

Assistierende 

Kathrin Sindelar, Ania Tschenett, Moritz Holenstein , Stefan Jos

 

 

Kontakt E-Mail 

sindelar@arch.ethz.ch

 

 

 

 

Angaben zur Entwurfsklasse

 

 

Typ 

Entwurf V-IX

 

 

Thema 

Erhalten – Verdichten – Weiterbauen

 

 

Beschreibung
des Entwurfs-programmes 

Zürich ist in einer aussergewöhnlichen Situation: die Stadt hat seit Jahren ein kontinuierliches Bevölkerungswachstum und eine damit einhergehende, dynamische Bauentwicklung. Momentan leben 420‘000 Menschen in der Stadt, 2040 könnten es nach vorsichtiger Schätzung 520‘000 sein. Gleichzeitig mit dem Bevölkerungswachstum steigen auch die Arbeitsplätze. Heute gibt es kaum noch Flächen, die neu überbaut oder umgenutzt werden können. Freihalte- und Erholungsgebiete sollen auch in Zukunft erhalten bleiben und die Transformationen der ehemaligen Industriegebiete ist beinahe abgeschlossen. Um die Herausforderung der stetig wachsenden Bevölkerungszahlen zu meistern, hat die Stadt im Richtplan 2040 ein räumliches Konzept einer inneren Verdichtung erarbeitet, das Gebiete mit möglichen Verdichtungspotentialen aufzeigt und Strategien beschreibt, wie man diese nachhaltig und qualitätsvoll umsetzen kann. In diesem Zusammenhang hinterfragen wir die gängige Praxis der Verdichtung mit Ersatzneubauten und geben dem Bestand im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung mehr Gewicht. Wir suchen nach Lösungen, wo auch unter dem Druck einer Verdoppelung der Ausnützung der Bestand erhalten bleibt, indem er umgedeutet und neu belebt, renoviert und umgebaut, erweitert und aufgestockt wird. Der Bestand als Teil der Geschichte der Stadt wird vermehrt als wichtige kulturelle Ressource für die Gestaltung der Zukunft gesehen und das gespeicherte, soziale, strukturelle, räumliche und bildhafte Potential für die neuen Projekte aktiviert. Oft liefert die Sperrigkeit bestehender Bauten Denkanstösse für neue Lösungen und Entdeckungen. Es gilt, die richtige Balance zwischen Alt und Neu zu finden und Heterogenität, Gegensätze, Massstabssprünge als Teil der zukünftigen Stadt zu akzeptieren. Der Fokus richtet sich auf Altstetten, das im Richtplan als das Quartier mit hohem Verdichtungspotential im Westen Zürichs ausgewiesen ist. Es ist gemessen an der Bevölkerung und Fläche das grösste Quartier der Stadt und hat die meisten Arbeitsplätze. Mit dem kleinsten Anteil an Gründerzeitbauten und dem grössten Anteil von Neubauten seit 1990 ist es ein sehr heterogenes Quartier, das sich dynamisch entwickelt hat. Fünf unterschiedliche Areale sind als Entwurfslabors ausgewählt, jedes mit einer eigenen städtebaulichen Zielsetzung. Der Neumarkt Altstetten soll das Quartierzentrum um den Lindenplatz stärken, das Farbhofareal eine Platzsituation als westliches Tor zu Altstetten schaffen, das Hero Gebäude ein weiterentwickelter Stadtbaustein im Dienstleistungsquartier des Bahnhofs werden, das Bachwiesenareal die Gartenstadtvision trotz Verdichtung beibehalten, das Freihofareal die qualitätsvolle Heterogenität eines städtischen Gevierts aufzeigen. Die Areale zeigen die Unterschiedlichkeit des Quartiers: das Farbhofareal befindet sich im Westen, das Freihofareal im Osten der Badenerstrasse, das Bachwiesenareal im Süden, das Heroareal im Norden der Altstetterstrasse. Am Kreuzungspunkt der beiden Hauptachsen liegt der Neumarkt Altstetten. In Anbetracht der heutigen stadträumlichen Defizite zwischen neueren Arealüberbauungen werden nicht nur die Übergänge von öffentlichen, halbprivaten und privaten Aussenräumen innerhalb der Areale, sondern auch die Beziehung der Areale zur Umgebung und zum Stadtkörper behandelt. Da die Qualität des Freiraumes bei der Verdichtung wesentlich ist, sollen Höfe und Räume zwischen Gehsteigen und Hauskanten nutzbar und zugänglich gemacht werden und der Öffentlichkeit und den Eigentümern gleichermassen von Nutzen sein. Sinnvolle Nutzungsmischung, neue Arbeits- und Wohntypologien, geeignete Erdgeschossnutzung, neue Tragstrukturen, intelligente Gebäudehüllen, Begrünungen, innovative Energiekonzepte und Reuse/Recycle/Upcycle Konzepte sind für den Entwurf entscheidend. Diese Themenschwerpunkte werden mit Vorträgen, Workshops und Besichtigungen vertieft. Eine Kollektion von Texten und Referenzbeispielen wird während des Semesters fortlaufend erweitert und steht als Dokument allen zur Inspiration zur Verfügung. Mit der Einstiegsübung «Bild – Form» wird dem Bestehenden spielerisch intuitiv nachgespürt und das richtige sehen gelernt, in der ersten Kritik wird das Konzept in einer prägnanten Darstellung zusammengefasst. Diese Resultate werden kontinuierlich weiterbearbeitet und sind Teil der Schlussabgabe. Die Projekte werden an den Schlusskritiken mit Gästen und dem Lehrstuhl in der Bandbreite von Konzeptidee, städtebaulicher und architektonischer Präsenz, Umgang mit dem Bestand sowie der Qualität der Aussen- und Innenräume besprochen. Entwurf in 2er Gruppen

 

 

Thematische und methodische Schwerpunkte 

Entwurf, Konstruktion, Staedtebau

 

 

Lernziele 

Befähigung, einen Entwurf von einer Idee, einem Konzept bis zu einem ausgereiften Projekt zu entwickeln, Zwischenstufen immer wieder selbstkritisch zu hinterfragen und dabei zu einer individuellen Entwurfsmethodik und -haltung zu finden.

 

 

LV-Nr. des Entwurfs 

052-1118-21

 

 

Zusätzliche integrierte Disziplin(en) 

 

 

Unterrichts-sprache 

Deutsch (Englisch möglich)

 

 

Arbeitsweise 

Nur Gruppenarbeit

 

 

Daten Zwischenkritiken 

16/17.3., 13/14.4., 4./5.5.

 

 

Datum Schlusskritik 

1./2.6.

 

 

Einführungs-veranstaltung 

23.02.21, 10.00, Zoom

 

 

Zusätzliche Kosten 

CHF 50 (Schätzung, ohne allfällige Seminarwochenkosten)

 

 

Verfügbare Plätze 

24

 

 

Plakat des Entwurfs-programmes 

Plakat ansehen (PDF Datei)

 

 

Zurück

 

 

 

spacer spacer
Departement Architektur
 
spacer

Kontakt

spacer

Sitemap

spacer

Impressum

spacer

2. Mai 2024
Thomas Gemperli

spacer
eth homepage  
 

Top to top